Corona Statistik Alter Geschlecht: Die erste Januarwoche

Am 5. Januar gab es in Deutschland 327.200 aktive Corona-Fälle, 12.500 weniger als eine Woche zuvor. Die Zahl der Todesfälle lag in der vergangenen Woche mit 4.528 wieder höher als eine Woche zuvor (3.960), nachdem sie wiederum eine Woche früher schon bei 4.532 gelegen hatte. Möglicherweise können dabei aber auch verspätete Meldungen aufgrund der Weihnachtsfeiertage eine Rolle spielen.

Die Entwicklung im einzelnen

Im Gegensatz zu den Vorwochen lag die Zahl der verstorbenen Männer erstmals geringfügig niedriger als die der Frauen. Der Unterschied ist aber gering, insgesamt starben bei 4.528 Menschen 16 Männer weniger. Das ändert allerdings nichts daran, dass Männer relativ häufiger versterben. Höher ist die Zahl der weiblichen Todesopfer außer bei den unter 10-Jährigen nur bei über 90-Jährigen und in der vergangenen Woche auch bei den über 80-Jährigen. Das liegt allerdings ausschließlich an der höheren Zahl älterer Frauen.

So starben in der vergangenen Woche bei den 40 bis unter 80-Jährigen in allen Zehn-Jahres-Intervallen rund doppelt so viele Männer wie Frauen, obwohl es in den meisten Altersgruppen ähnlich viele Frauen wie Männer gibt, teilweise sogar mehr Frauen.

Allerdings hat sich die Übersterblichkeit von Männern seit Beginn der Pandemie etwas verringert. Aktuell waren bei den unter 70-Jährigen, bei denen es ähnlich viele Männer wie Frauen gibt, fast zwei von drei Opfern Männer (66,1 Prozent). In den Monaten davor waren es im Durchschnitt noch 70,8 Prozent gewesen und damit rund 4,7 Prozentpunkte mehr.

Zufall oder Trend?

Die wöchentliche Abweichung kann Zufall sein, allerdings sinkt der Anteil der Männer schon seit längerem, wenngleich nur geringfügig. Denkbar ist, dass viele Männer sich mittlerweile vorsichtiger verhalten. Leider ist Gesundheit für viele Männer immer noch zu wenig Thema. Ein Grund, warum es diese Seite gibt.

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